Island 2023 – Auf nach Island

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Oh, Island, Land der Kühnheit und Pracht,

In deinen Weiten wird die Seele entfacht.

Vulkanfeuer brennt tief in deinem Kern,

Die Erde erbebt, ein Schauspiel so fern.

2023 war nach langer Zeit nun endlich soweit. Ich habe mich auf meine lang geplante Islandreise begeben. Um das Land und die Leute kennenzulernen habe ich mich für eine ~ 2 wöchige Busrundreise entschieden. Am 11.05. ging es dann los. Aufgrund den nicht planbaren Bahn- und Kleberproblemen habe ich mich entschieden, bereits einen Tag vor meinem Abflug nach Berlin zu reisen. Dieses war auch gut , da ich mit der Bahn wieder sehr pünktlich unterwegs war. Einquartiert hatte ich mich im Intercity Hotel direkt am Flughafen. Vom Hotel war ich echt begeistert. Besonders die Currywurst im Hotelrestaurant ist echt empfehlenswert. Der Berliner Flughafen allerdings hat mich nicht besonders beeindruckt. Allein die Anreise vom Berliner Hauptbahnhof mit dem Flughafenexpress ( in meinen Augen eher ein Regionalexpress der auch zum Flughafen fährt) war beeindruckend. Zu Stoßzeiten wird man bestimmt nicht durch den Zug gehen können, da das Gepäck der reisenden überall im Weg steht. Vielleicht hätte man sich aufgrund der Entfernung zum Flughafen, für eine Direktanbindung entscheiden sollen. Allerdings bei der Geschichte um den Flughafen ??

Ode an den BER

Es war einmal ein Flughafen, so groß und weit,
Der Berlin Brandenburg Airport, kurz BER genannt.
Die Geschichte, die er schreibt, ist nicht leicht und gerade,
Viel Chaos und Verzögerungen haben ihn geprägt.

Der Grundstein wurde gelegt, es war das Jahr 2006,
Der Plan: Ein moderner Flughafen, der Berlin erquickt.
Doch es begann ein wahres Drama, ein ständiges Hin und Her,
Die Baustelle wurde zum Symbol für den BER.

Ursprünglich sollte er schon 2011 eröffnet sein,
Doch die Probleme häuften sich, es war nicht fein.
Mängel und Planungsfehler traten ans Tageslicht,
Die Kosten stiegen ins Unermessliche, ein trauriges Gedicht.

Die Eröffnung wurde verschoben, Jahr um Jahr,
Die Menschen wurden ungeduldig, das war klar.
Termine wurden angekündigt, nur um wieder zu vergehen,
Die Fertigstellung des Flughafens schien nie zu geschehen.

Es gab Brandschutzmängel und Probleme mit der Technik,
Die Misere schien kein Ende zu nehmen, das war schick.
Der Spott und die Witze über den BER wurden immer mehr,
Ein Symbol für Pannen und Unfähigkeit, das war schwer.

Doch endlich, im Oktober 2020, nach langer Zeit,
Wurde der BER eröffnet, es war soweit.
Ein leiser Start, ohne große Feierlichkeiten,
Der Flughafen sollte endlich zum Leben erwachen und zeugen.

Heute steht der BER als Symbol für einen steinigen Weg,
Ein Projekt, das geprägt war von Missmanagement und Pech.
Doch er ist auch ein Zeichen der Hartnäckigkeit und des Willens,
Endlich einen modernen Flughafen zu bauen, ohne Brillen.

Die Geschichte des BER ist eine lehrreiche und bittere,
Ein Mahnmal für effektive Planung und Durchführung, bitte.
Möge er nun reibungslos und erfolgreich funktionieren,
Damit Berlin und Brandenburg von ihm profitieren.

Sorry ich konnte es mir an dieser Stelle nicht verkneifen.

Aber nun zu den erfreulichen Themen . Gegen Mittag ging es dann vom BER zur Flughafen Keflavík.

Keflavík ist eine Stadt auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten von Island. Sie liegt etwa 50 Kilometer südwestlich von Reykjavík, der Hauptstadt des Landes, und ist vor allem bekannt für den internationalen Flughafen Keflavík, der der größte und wichtigste Flughafen Islands ist.

Die Stadt Keflavík hat eine Bevölkerung von ungefähr 15.000 Einwohnern. Sie ist Teil einer größeren Gemeinde namens Reykjanesbær, zu der auch die benachbarten Städte Njarðvík und Hafnir gehören. Keflavík ist ein wichtiges Zentrum für Handel, Industrie und Tourismus in der Region.

Der internationale Flughafen Keflavík ist der Hauptankunftspunkt für internationale Reisende, die nach Island kommen. Er spielt eine entscheidende Rolle im Tourismussektor des Landes und dient als Drehkreuz für Flüge zwischen Europa und Nordamerika. Viele Besucher nutzen Keflavík als Ausgangspunkt, um den Rest von Island zu erkunden, einschließlich der berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Blauen Lagune und des Goldenen Rings.

In der Nähe von Keflavík befinden sich auch einige interessante natürliche Attraktionen, wie zum Beispiel die Kraterreihe von Krýsuvík, die für ihre geothermischen Aktivitäten bekannt ist. Die Halbinsel Reykjanes ist auch der Ort, an dem die eurasische und nordamerikanische tektonische Platte aufeinandertreffen, wodurch es zu einer erhöhten geologischen Aktivität kommt. Einige der geothermischen Gebiete in der Umgebung können besichtigt werden.

Keflavík ist auch ein wichtiger Stützpunkt für die NATO (North Atlantic Treaty Organization) und beherbergt den Luftwaffenstützpunkt Keflavík. Dieser Stützpunkt spielt eine strategische Rolle bei der Überwachung des nordatlantischen Luftraums.

Am internationalen Flughafen traf dann auch die Reisegruppe das erste mal zusammen und wir wurden in unser Starthotel zum ersten gemeinsamen Abendessen im Hotel Vellir in Hafnarfjörður.

Hafnarfjörður ist eine Stadt im Südwesten Islands, etwa 10 Kilometer südlich der Hauptstadt Reykjavík gelegen. Es ist die drittgrößte Stadt Islands mit einer Bevölkerung von rund 30.000 Menschen.

Hafnarfjörður ist bekannt für seine malerische Küstenlage, umgeben von Lavafeldern und Hügeln. Aufgrund seines reichen Volksglaubens und der Geschichten über verborgene Wesen, die in der Gegend leben sollen, wird es oft als „Stadt der Elfen“ bezeichnet.

Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis in die Wikingerzeit zurückreicht. Sie war ein wichtiger Handelshafen während des Mittelalters und entwickelte sich später zu einem Industriezentrum. Heute ist Hafnarfjörður eine lebendige Gemeinschaft mit einer Mischung aus Wohngebieten, Geschäftsvierteln und Erholungsräumen.

Auf der Fahrt zum Hotel gab es dann die ersten nützlichen Informationen. Die wichtigste kostensparende information war , das das Wasser aus dem Wasserhahn die beste Trinkwasserqualität hat und man sich das teure abgefüllte Flaschenwasser sparen kann. Sollte es etwas nach Schwefel riechen und schmecken (was gesundheitlich unbedenklich ist) hat man die Warmwasserleitung genutzt. Einfach etwas länger den Kaltwasserhahn laufen lassen und schon schmeckt es frisch.


An diesem Abend gab es das erste mal Kabeljau (þorskur). Er ist einer der am häufigsten verzehrten Fische in Island. Er wird oft frisch oder getrocknet serviert und in verschiedenen Gerichten wie Fischsuppe, gebratenem Fisch oder Fischfrikadellen verwendet.

Meine heutige Route :