Datenbackup 3-2-1 und sicher
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Datensicherungen sind ein muss , aber viele wissen nicht , wie man ein richtiges Backup macht. Manche verlassen sich auf ein Backup in der Cloud, manche speichern wichtige Daten auf einer DVD oder auf einer externen Festplatte , die dann direkt neben dem Rechner liegt.
Aber ist das wirklich so gut ?
Wenn ich schon so eine Frage stelle , dann wahrscheinlich nicht.
Liegt das Backup z.B. direkt neben dem Rechner und es kommt zu einem Brand. Dann verbrennt neben dem Rechner auch das Backup. Und schon sind die Daten weg.
Und alles nur online sichern ? Was ist , wenn der Anbieter pleite geht oder man keinen Zugang mehr zu den Daten hat und nicht mehr ran kommt. Dann ist man auch aufgeschmissen.
Die 3 2 1 Backup-Regel kann helfen
Bei der 3 2 1 Regel legt man von den Original Daten nicht 1 , auch nicht 2 sondern 3 Backups an. Bei diesem Verfahren geht es Risiko-Minimierung. ,
Regel 1 : Mache 3 Backups
Die Wahrscheinlichkeit , dass alle 3 Medien ausfallen , ist als sehr gering anzusehen.
Regel 2 : Erstelle die Backups auf mindestens 2 unterschiedlichem Medien
Verschiedene Medien haben unterschiedliche Fehleranfälligkeiten und Haltbarkeiten.
Regel 3 : Lagere 1 Backup aus, bzw. lagere es an einen externen Ort.
Physische Trennung der Lagerung minimiert das Risiko eines Datenverlustes ebenso.
Bei besonders sensiblen Daten kann man diese Regel auch entsprechend anpassen.
Also statt 3 – 2 – 1 könnte man auch auf 6 – 4 – 2 oder vielleicht auch auf 3 – 2 – 2 gehen.
Bei der Variante 3 – 2 – 2 hat man 3 physische Backups und eine zusätzliche Sicherung in der Cloud. Für den normalen Anwender , der seine Daten sichern möchte , ist diese Variante aus meiner Sicht die beste. Als Lagerort für die eine physisch getrennte Kopie könnten Freunde , die Familie oder das gute als Bankschließfach dienen.
Nachteil der Speicherung von Daten in der Cloud ist , dass man eine gute Internetnetanbindung benötigt , bei der Deutschland bislang stellenweise ziemlich versagt.