Schottland Rundreise 2016 – Tag 1 Durch die Trossachs nach Oban

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Tag 1 – Durch die Trossachs nach Oban

Nachdem das Gepäck verstaut war ging es los in Richtung Westen nach Glasgow, um dort den Rest der Reisegruppe abzuholen. (Distanz ca. 46 Meilen)
Glasgow liegt am Fluss Clyde und wurde im bereits in der prähistorischen Zeit, aufgrund des Fischvorkommens, besiedelt. Aufgrund der Lage an der Clyde und dem somit leichten Zugang zum Atlantischen Ozean als einer der Hauptumschlagspunkte von amerikanischem Tabak und karibischen Zucker im Mittelalter. Aufgrund des Überflusses an Kohle und Eisens wuchs Glasgow zur Arbeiterstadt heran. In dieser Zeit war Glasgow unter anderem für den Schiffsbau bekannt. Doch ab den 1960er ging es mit der Wirtschafts bergab. Stahlwerke und werfen wurden geschlossen. Durch die durch entstehenden Massenarbeitslosigkeit, der Armut und dem damit weit verbreiteten Alkoholismus sankt die statistische Lebenserwartung auf nur 53 Jahre (Stand 2009). Auch die Kriminalitätsrate stieg, sodass Glasgow im Jahr 2006 die Stadt mi den meisten Morden und Gewaltverbrechen wurde.
Aber genug nun von Glasgow. Unsere Fahr führte uns von Glasgow weiter nach Westen entlang des Loch Lomond zu unserem ersten größeren Fotostop am „Rest und be thankfull“ Rastplatz.Gelegen im Tal zwischen den Bergen Beinn an Loch(nordwestlich) ,Ben Donich (südlich) und Beinn Ime (Östlich).

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Weiter gings 15 Meilen an den Ufern des Lochs Fyne entlang zum Invarary Castle, dem Stammsitz des Dukes of Argyll und Chief of the Clan Campbell. Nach einem kurzen Fotostop ging es in dem Ortskern von Inverary, der im georgianischen Stil gehalten ist, zum Lunch. Neben einem Cafe gabs es noch ein kleines Restaurant mit Blick auf das Loch, kleinere Cafes an der Hauptstrasse und auch einen kleinen Imbiss, wo man das Essen auch mitnehmen kann und sich dann ans Ufer am Loch auf einer der Bänke setzen kann.
In der in der nähe befindlichen tankstelle , kann man sich auch das Insektenschutzmittel gegen die Highland Midge (Culicoides impunctatus). Im Gegensatz zu den meisten Stechmücken stechen die Weibchen nicht, sondern beißen zu, sodass man länger etwas von seinem Glück hat. Wer wissen möchte wie hoch die aktuelle Belastung an seinem Urlaubsort ist , kann sich über den Midge Forecast informieren.

Denkmal
Denkmal
Blick auf Loch Fyne
Blick auf Loch Fyne
Invarary Castle
Invarary Castle
Altes Schiff auf dem Loch Fyne
Altes Schiff auf dem Loch Fyne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Lunch blieb dann noch genug Zeit sich die Hauptstraße mit ihren kleinen Läden zu betrachten, bevor es mit dem Bus weiter ging.

Das nächste Ziel war Dun add (auch Dunadd Fort oder Hillfort) . Unter einem Hillfort versteht man ein umwalltes Areal, welches auf einem Hügel liegt.Zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert nach Christi Geburt als Haupt- und Krönungort des skotischen Kleinkönigreiches Dalriada in Schottland.SchottlandWales336 SchottlandWales322

 

 

 

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Auf der Spitze des Hügels ist ein Fußabdruck , der nach den Überlieferungen her, für die Weihung des Königs genutzt worden. Also , wenn Ihr oben auf dem Hügel seit, euren Fuß in den Abdruck stellt und euch plötzlich ein heiliges Gefühl ereilt, seid Ihr vielleicht der neue König.
Für den Aufstick sollte man festes und bei Regen rutschfestes Schuhwerk tragen, da der Weg nicht so befestigt ist.

Der nächste Stop war bei den Temple Wood Stone CIrcles , einer Ansammlung von 3 Steinkreisen, welche auch als Hügelgräber aus der Bronzezeit genutzt wurden. Nach dem wir hier etwas aufgeweicht sind, es hatte etwas länger geregnet, gings weiter nach Kilmartin. Dort konnte man neben den öffentlichen Toiletten auch das dortige Museum inkl. Cafe und den dortigen Toiletten besuchen.

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Im Anschluss ging es über sehr kurvige kleinere Strassen nach Oban zu unseren Übernachtungsstätten.